Die Beletage bezeichnete in der Gründerzeit meist das erste, häufig besonders aufwendig und auffällig gestaltete Stockwerk. Die Hermsdorfer Beletage greift diesen Namen zu Recht auf: Die Architektur mit ihren hohen Räumen, schlichten, horizontal gegliederten Fassaden, den braunen Fenstern und farblich passenden Sonnenschutzmarkisen macht einen eleganten Eindruck. Die sechs Stadtvillen liegen etwa drei Meter höher als die Ulmenstraße. So heben sie sich auch räumlich von ihrer Umgebung ab. Ein Blick vom Balkon, von der Terrasse, aus der Loggia oder sogar aus dem Garten der Eigentumswohnung lohnt sich immer: auf der einen Seite ein offener und begrünter Platz und zur Ulmenstraße hin eine Promenade mit alten Bäumen, Bänken und Laternen. Die weiße Fassade der Stadtvillen – eine Referenz an die weiße Stadt von Otto Salvisberg – tut ihr Übriges, um die Hermsdorfer Beletage als Schönheit hervortreten zu lassen.